Über Rousseaus Emile oder Über die Erziehung
by Björn Backhaus
2020-06-20 17:20:52
Über Rousseaus Emile oder Über die Erziehung
by Björn Backhaus
2020-06-20 17:20:52
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaft), 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: ...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Pädagogik - Allgemein, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster (Institut für Erziehungswissenschaft), 5 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Jean-Jacques Rousseaus pädagogisches Werk Emile oder Über die Erziehung von 1762 stellt einen gesellschaftskritischen Erziehungsroman dar, der sich an die Pariser Gesellschaft des 18. Jahrhunderts richtet. Rousseau, einer der einflussreichsten Autoren seiner Zeit, gilt damit als Begründer der modernen Pädagogik. Seit der Aufklärung gilt das Kind nicht mehr als kleiner Erwachsener, wodurch die Aufgabe der Erziehung nicht mehr darin besteht das Kindsein aus dem kleinen Erwachsenen auszutreiben. Bereits vor Rousseau hatte es Ansätze dazu gegeben, doch erst Rousseau fundiert die Güte des Menschen als Prinzip der Erziehung. Diese Arbeit soll versuchen anhand der Ausgangssituation, die Rousseau vorfindet, dessen Anthropologie und die Notwendigkeit eines Paradigmenwechsels in der Erziehung zu veranschaulichen. Der Schwerpunkt dieser Arbeit liegt dabei auf den pädagogischen Theorien Rousseaus, die vorgestellt und kritisch betrachtet werden. Außerdem will diese Arbeit versuchen einen kleinen Einblick auf die Relevanz Rousseaus pädagogischer Theorien im Umbruch der Französischen Revolution und derer Folgejahre. Jean-Jacques Rousseau wurde am 28. Juni 1712 in Genf als Sohn des Uhrmachers Isaac Rousseau geboren. Die Mutter, eine gebildete Pfarrerstochter mir einer umfangreichen Bibliothek, verstirbt bei der Geburt. Den Verlust der Mutter versuchen die unverheiratete Schwester des Vaters und eine Amme zu kompensieren. Der Vater, weitgereist und belesen, ist Nachfahre aus Paris ausgewanderter Hugenotten , die im Zuge der Bartholomäusnacht Frankreich verlassen mussten. Der Vater ist ein reicher Handwerker mit einem ansehnlichen Hausbesitz in Genf. Er gehört zur Klasse der Citoyens und damit zur obersten Klasse der fünf Klassen in der Genfer Republik. Der Vater ist es auch, der sich mit größter Aufmerksamkeit um den Bildungsprozess des jungen Jean-Jacques kümmert. Sodass dieser bereits im Alter von acht Jahren eigenständig die damaligen großen Werken der Kirchen- und Weltgeschichte liest und mit der französischen Romanliteratur, anhand der Bibliothek seiner Mutter, vertraut gemacht wird. Daneben jedoch erfährt Jean-Jacques Rousseau jedoch keine ordentliche Schulbildung.
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