Übergang Kindergarten - Grundschule: Grundschule
by Nina Hebrock
2020-06-20 17:07:28
Übergang Kindergarten - Grundschule: Grundschule
by Nina Hebrock
2020-06-20 17:07:28
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,5, Universität Osnabrück (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe des Kindergartens in der Vorberei...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Pädagogik - Kindergarten, Vorschule, frühkindl. Erziehung, Note: 1,5, Universität Osnabrück (Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Aufgabe des Kindergartens in der Vorbereitung des Kindes auf den Schulbeginn ist momentan und auch in Zukunft ein brisanteres Thema denn je. Dieses ist bedingt durch das für Deutschland bedenkliche Ergebnis der PISAStudie, indem 15-jährige in 31 Ländern über Basiskompetenzen in den Bereichen Leseverständnis, Mathematik und Naturwissenschaft untersucht wurden. Von 31 teilnehmenden Ländern erreichte Deutschland im Bereich Mathematik und Naturwissenschaft Platz 20, im Bereich Leseverständnis nur Platz 21. Mit dem Schulanfang beginnt das Kind seinen Weg im Schulsystem. Der Schuleintritt ist für Kinder, aber auch für deren Eltern ein besonderer Schritt zu einem neuen Lebensabschnitt. In personeller, zeitlicher, räumlicher und vielfach auch inhaltlicher Hinsicht müssen sich die Kinder neu orientieren. Unter ungünstigen Bedingungen kann der Schulbeginn zu einer 'Bruchstelle' in der Biographie eines Kindes werden: schlechte äußere Bedingungen, wie große Klassen, knappe Zeit und ein nicht auf die Kinder abgestimmter Tages- und Wochenrhythmus, sowie eine stoff- und lehrerzentrierte Unterrichtsgestaltung können dazu führen, dass manche Kinder schon am Anfang am liebsten wieder weglaufen würden. Welche Möglichkeiten hat der Erzieher/in diese Situation zu vermeiden? Schorch analysiert in seinem Buch 'Grundschulpädagogik - Eine Einführung' diese Problematik folgendermaßen: 'Die Schule behandelt das Kind, als käme es mit dem Eintritt ins Schulzimmer neu auf die Welt. Sie setzt nicht fort, sondern bricht ab und fängt etwas ganz Neues von vorn an. Was dabei zugrunde geht, hat sie, selbst wenn sie es wollte, im ganzen Verlauf des Schullebens nicht die Macht zu ersetzen.'1 Um diesem Zitat entgegenzuwirken, ist die Zusammenarbeit von Erziehern und Lehrern von großer Bedeutung. Die Freude der Kinder auf die Schule und ihre Bereitschaft, selbst zum Gelingen des Schulanfangs beizutragen, verpflichten alle Verantwortlichen, am Schulanfang günstige Bedingungen zu schaffen. [...] 1 Schorch, G., S. 81
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