'labor matronalis' - Die häuslichen Pflichten einer römischen Matrone
by Olivia Sievers 2020-05-07 17:18:43
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 2,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Modul G3 Geschichte und Anthropologie: Vormoderne Lebenswelten , Sprache: Deutsch, Abstract... Read more
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Kulturwissenschaften - Sonstiges, Note: 2,7, FernUniversität Hagen (Historisches Institut), Veranstaltung: Modul G3 Geschichte und Anthropologie: Vormoderne Lebenswelten , Sprache: Deutsch, Abstract: Gegenstand der vorliegenden Untersuchung soll sein, die häuslichen Pflichten einer römischen Ehefrau aus der Oberschicht darzustellen. Körperliche Arbeit war in dieser sozialen Schicht verpönt und entsprach nicht dem Ideal der Elite. Dennoch nahmen diese Frauen wichtige Funktionen wahr. Die Funktionen der Herrin (domina) beschränkten sich dabei ausschließlich auf die Arbeit im Hause (domus). Es waren traditionelle Pflichten, wie zum Beispiel die Haushaltsführung, die Sklavenkoordination, Sklavenüberwachung und die Kontrolle der Spinn- und Wollarbeiten. Der Kern meiner Arbeit bezieht sich auf die Tätigkeitsbereiche von Frauen 'aus den besseren Kreisen' der römischen Kaiserzeit. Dieser 'bessere Kreis' war der erste Stand der Gesellschaft (nobilitas), bestehend aus dem Senatorenstand (ordo senatorius). Die soziale Mittel- und Unterschicht wird in dieser Arbeit nicht angesprochen, da sich die vorliegende Untersuchung allein auf die Frauenforschung zur Nobilität beschränken soll. Es dient dem Zweck, ein abgerundetes Bild über die Matronen zu geben. Die Frauen der Oberschicht verfügten aufgrund ihres Reichtums über zahlreiche Sklaven, denen sie Arbeiten im Hauswesen übertragen konnten. Man könnte eine Matrone mit einer modernen Managerin vergleichen, die dafür Sorge zu tragen hat, dass der ganze Betrieb reibungslos funktioniert. Die Frauen selbst haben uns keine schriftlichen Zeugnisse ihrer Tätigkeiten innerhalb der domus hinterlassen. Die einzigen Informanten bezüglich der 'Frauenfragen' sind antike männliche Schriftsteller. Die vorliegende Arbeit basiert auf antike literarische Zeugnisse, wobei eine besondere Aufmerksamkeit für die Quellen nötig wird. Diese literarischen Texte sind jeweils vor dem eigenen kulturellen und mentalen Horizont der Autoren geschrieben. Jeder dieser Autoren schrieb aus einem anderen Anlass, und von einem anderen Standpunkt, aus über die Frauen. Es werden Texte des jüngeren Plinius, Juvenal, Seneca, Ovid und des Columella für die Untersuchung hinzugezogen. Columella und Ovid befanden sich zwar nicht im Stand des ordo senatorius (Anm. sie gehörten dem Ritterstand ordo equester an), doch einige ihrer Informationen über Frauen sind für diese Untersuchung von Wichtigkeit. Less
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  • 23
  • GRIN Verlag GmbH
  • January 1, 2011
  • 9783640917143
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