Gerade die ersten formatierenden Jahre der NS-Wissenschaftspolitik blieben bislang weitgehend unber cksichtigt. Die Untersuchung von L. Mertens stellt sich der forschungsleitenden Fragestellung, wie die Forschungsf rderung der DFG im totalit ren Staat nach 1933 ablief, wer und was (Themen, Fachbereiche) gef rdert wurde, welche Kriterien bei der Stipendiatenauswahl eine Rolle spielten. Weiter wird eine zentrale institutionsinterne Ver nderung behandelt: die Schaffung einer Personalstelle, welche die politische und rassische berpr fung der Stipendienbewerber vornahm und vor allem unter ihrem ersten Leiter in den Jahren 1934 35 zahllose Ausk nfte bis hin zur Geheimen Staatspolizei und NSDAP-Stadtleitungen einholte.
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