Phänomenologie als Platonismus
by Thomas Arnold 2021-05-31 19:53:08
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Husserl beruft sich immer wieder programmatisch auf Platon als den Gr ndervater der europ ischen Philosophie, arbeitet jedoch die Bez ge der Ph nomenologie zum Platonismus nie auf - obwohl er die "historische R ckbesinnung" auf die Urstiftung seines ... Read more

Husserl beruft sich immer wieder programmatisch auf Platon als den Gr ndervater der europ ischen Philosophie, arbeitet jedoch die Bez ge der Ph nomenologie zum Platonismus nie auf - obwohl er die "historische R ckbesinnung" auf die Urstiftung seines Denkens als wesentlichen Bestandteil der "Selbstbesinnung auf ein Selbstverst ndnis dessen hin, worauf man eigentlich hinaus will, als der man ist, als historisches Wesen" (Hua VI, S. 73) charakterisiert. Die vorliegende Arbeit will diese Reflexion leisten.

Ihr Gegenstand ist mithin die Transformation Platonischer Gedanken in Husserls Ph nomenologie. Dabei werden sechs Problemgebiete thematisiert: A) Philosophie als Wissenschaft, B) Philosophie als Ethik, C) Philosophie als Polemik, D) Philosophie und das Ende der Lebenswelt, E) Philosophie und das Eigenrecht des Eidetischen, F) Philosophie und das Absolute. Den Abschnitten folgen jeweils kritische Erw gungen zu den Spannungen, die vor dem Platonischen Hintergrund innerhalb der Ph nomenologie sichtbar werden.

Die Arbeit zeigt, dass die Ph nomenologie tats chlich als eine eigenwillige Endstiftung des Platonismus betrachtet werden kann, wodurch sich eine neue Perspektive auf ihre programmatische und systematische Grundkonfiguration ergibt.

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  • ISBN
  • 9783110527186
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