Die theologische Beschäftigung mit Psalmen und Psalter kann sich nicht auf die Erarbeitung von Sachaussagen, Themen und Konzepten beschränken. Spiritualität ist insofern genuines Anliegen, als der Psalter Menschen ins Gespräch mit Gott, das von der Klage bis zum Lob reicht, einbeziehen und zugleich Wegleitung geben will. Die Einzigartigkeit des Psalmenbuchs innerhalb der Bibel besteht darin, zugleich "Wort zu Gott" (Gebet) und "Wort von Gott" (Schrift) zu sein. "Werkbuch Psalmen" will dem Transfer von Ressourcen und Einsichten aus der Psalmenforschung in die Bereiche von Studium, Kirche/Pfarramt und Schule dienen. Steht in den Bänden I und II die textanalytische Erarbeitung der Psalmen verbunden mit Anstößen für die Praxisverwendung im Vordergrund, so bringt Band III eine synthetische Sichtweise ein und bildet zusammen mit den beiden ersten Bänden eine Trilogie; gleichwohl kann er auch als separates Werk gelesen werden. Der Band wurde mit dem Johann-Tobias-Beck-Preis 2011 ausgezeichnet.
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